11.04.2010 18:15-19:00
* Takeshi Kitano * Bettina Rheims: "Rose, c'est Paris" * Hector Obalk: El Greco * Kamerafahrt - "Helen" * Turner und seine Maler * Jacques Higelin * "Die Gerechten" von Albert Camus * Takeshi Kitano Der vielseitige Takeshi Kitano betätigt sich als Filmemacher, Schauspieler, Humorist, Maler und Schriftsteller. Kitano ist ein unruhiger Geist und immer auf der Suche. Mit jedem seiner Werke stellt er erneut die Frage nach dem Künstlertum. Ab dem 11. März widmet ihm die Pariser Fondation Cartier eine Ausstellung mit dem Titel "Gosse de peintre". Durch Gemälde, Videos, Gegenstände, Dekors und Maschinen wird der Zuschauer in die eigenwillige und unerschöpfliche Fantasiewelt des japanischen Künstlers eingeführt. Parallel zum französischen Kinostart von Kitanos jüngstem Film "Achilles und die Schildkröte" am 10. März in Paris veranstaltet das Centre Pompidou eine umfassende Retrospektive seiner Filme. Am 24. Februar erscheint in Frankreich seine erste Autobiografie: "Kitano par Kitano". * Bettina Rheims: "Rose, c'est Paris" Die französische Fotografin ist bekannt für ihre Inszenierungen des weiblichen Körpers. Die Pariser "Bibliothèque nationale de France Richelieu" widmet ihr eine Ausstellung mit einer eher untypischen Arbeit: "Rose, c'est Paris" (8. April bis 11. Juli 2010). Das Ausstellungskonzept entwickelte Bettina Rheims zusammen mit dem Schriftsteller Serge Bramly. Die Geschichte beginnt damit, dass eine junge Frau, B., ihre Zwillingsschwester Rose sucht, von der sie behauptet, sie sei verschwunden. Das ist der Anlass zu einer Art Initiationsreise durch Paris: Wo mag sie sich aufhalten? Was mag aus ihr geworden sein? Erzählt wird die Geschichte in surrealistischen Fotografien und einem Film. Etwa einhundert berühmte und debütierende Models und Schauspieler haben mitgewirkt, darunter Monica Bellucci, Valérie Lemercier, Anna Mouglalis, Naomi Campbell, Charlotte Rampling und Jean-Pierre Kalfon. ARTE zeigt den Dokumentarfilm "Rose wie Paris" am morgigen Sonntag, den 11. April um 00.10 Uhr. * Hector Obalk: El Greco Der um 1541 auf Kreta geborene Maler byzantinischer Ikonen ging mit 26 Jahren nach Venedig, um sich mit der Malerei Tizians und Tintorettos zu beschäftigen. Zehn Jahre später ließ er sich in Spanien nieder und begründete die große Tradition der spanischen Malerei. Seine hochmanieristische, mit langgezogenen Formen arbeitende Malerei war ihrer Zeit voraus. Sie beeinflusste Velázquez, Goya, Picasso und andere. Anlässlich der El-Greco-Ausstellung im Brüsseler "Palais des Beaux Arts" ergründet der Kunstkritiker Hector Obalk den eigentümlichen Stil des Malers. * Kamerafahrt - "Helen" Am 7. April kommt "Helen", der erste abendfüllende Spielfilm der beiden schottischen Regisseure Christine Molloy und Joe Taylor, in die französischen Kinos (deutscher Kinostart war im Mai 2009). Besonders auffällig an diesem Film ist der Einsatz der Kamerafahrt. Anlass für eine kleine Travelling-Lektion. |
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