01.05.2010 17:20-17:45
1963. 'Ich bin ein Berliner'"
Seit mehr als einem Jahrhundert dokumentieren Bild und Film die wichtigsten Geschehnisse der Weltgeschichte. Im Mittelpunkt der heutigen Folge steht der Berlinbesuch des amerikanischen Präsidenten John F. Kennedy im Jahr 1963. Im Juni 1963 wurde US-Präsident John F. Kennedy zu einem minuziös vorbereiteten Staatsbesuch in der Bundesrepublik erwartet. Der fünfte und letzte Tag seiner Reise sollte für den amerikanischen Präsidenten einer der wichtigsten Tage seiner politischen Laufbahn werden. Auf dem Rudolph-Wilde-Platz - nach Kennedys Ermordung am 22. November desselben Jahres in John-F.-Kennedy-Platz umbenannt - vor dem Schöneberger Rathaus, dem damaligen Sitz des Westberliner Parlaments und des Regierenden Bürgermeisters der Stadt - hielt Kennedy eine historische Rede vor 400.000 Menschen. Die perfekt auf Gerüsten aufgebauten Kameras fingen für die Nachwelt seinen kurzen Satz ein, der Legende wurde: "Ich bin ein Berliner". Warum sprach Kennedy gerade diesen Satz und warum sagte er ihn auf Deutsch? Welches Ziel verfolgte die Berlinreise des amerikanischen Präsidenten während des Kalten Krieges, knapp zwei Jahre nach dem Bau der Berliner Mauer? Hintergrundinformationen: Seit ihrer Erfindung, also seit mehr als einem Jahrhundert hat die Kamera alle entscheidenden und bedeutenden Ereignisse festgehalten, als Bild oder als Film. Die Dokumentationsreihe "Verschollene Filmschätze" lässt den Zuschauer bekannte ebenso wie unveröffentlichte Bilder wiedererkennen oder neu entdecken. Fotos und Filmmaterial werden als Beweisstücke genauestens unter die Lupe genommen. Oft lassen sie mehr erkennen, als der Kameramann einst sah oder zeigen wollte. Jede der 26-minütigen Folgen ist wie eine polizeiliche Ermittlung aufgebaut. Dabei werden sowohl leichte und amüsante Themen als auch ernste und folgenreiche Ereignisse angesprochen. | |
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