12.04.2010 00:10-01:45
"Ceci n'est pas un film" - diese surrealistische Maxime ist dem Dokumentarfilm vorangestellt, den die französische Fotografin Bettina Rheims sowie der Autor und Kunstkritiker Serge Bramly gemeinsam realisiert haben. Die Fotografin Bettina Rheims und der Schriftsteller Serge Bramly haben bereits mehrere Kunstbücher zusammen veröffentlicht. Für ihr neues, erstmals filmisches Gemeinschaftswerk, "Rose, c'est Paris" - der Titel als Hommage an Marcel Duchamp -, tauschte der Schriftsteller Serge Bramly seine Feder gegen eine Kamera ein. Der daraus entstandene, in assoziativen Bildern erzählte Dokumentarfilm besteht aus einer Abfolge von Photo-Sessions, die zu einer fiktiven Handlung verknüpft werden. Der Film schildert die Suche einer Frau nach ihrer unter mysteriösen Umständen in Paris verschwundenen oder untergetauchten Zwillingsschwester. An ausgesuchten Orten der Stadt Paris wurden hierfür 13 Tableaus in Szene gesetzt, die sich alle am Surrealismus orientieren. "Rose c'est Paris" ist ein Film, der nach surrealistischer Manier die Sehgewohnheiten auf den Kopf stellt: Er kommt mit wenig erzählendem Kommentar aus, dafür lebt er von seinen assoziativen Bildern und den Musik- und Tonarrangements von Martin Meissonier. Zur Besetzung zählen unter anderen Charlotte Rampling, Monica Bellucci, Anthony Delon, Naomi Campbell, Michelle Yeoh, Léa Seydoux, Valérie Lemercier und Virgile Bramly. |
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